Ehrungen 24.03.2017

vom Landkreis

 


Seit 25 und 40 Jahren im aktiven Dienst

Landrat Martin Neumeyer zeichnete Feuerwehrler

für ihr langjähriges Engagement aus

Die Geehrten mit ihren Begleitern: (von links) Landrat Martin Neumeyer, Kommandant Stefan Höglmeier, Josef Nirschl, Vorstand Johannes Kaufmann, zweiter Kommandant Daniel Scherbel, Wolfgang Schmauser, Vorstand Anton Mayer, Georg Etzelsberger, KBR Nikolaus Höfler und zweiter Bürgermeister Josef Ebenslander.

Landrat Martin Neumeyer zeichnete Kommandant Josef Ottl von der Feuerwehr Gemeinde Herrngiersdorf aus.

Herrngiersdorf/Sandsbach. (hm) Im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt Kelheim wurden kürzlich Georg Etzelsberger (40 Jahre aktiver Dienst-Ehrenzeichen in Gold), Wolfgang Schmauser (25 Jahre aktiver Dienst-Ehrenzeichen in Silber), beide Feuerwehr Gemeinde Herrngiersdorf, Josef Nirschl (25 Jahre aktiver Dienst- Ehrenzeichen in Silber) von der Feuerwehr Sandsbach sowie Josef Ottl von der Feuerwehr Gemeinde Herrngiersdorf für seine 14-jährige Tätigkeit als Kommandant mit der Ehrennadel in Silber durch den Landkreis Kelheim und den Kreisfeuerwehrverband geehrt.

Landrat Martin Neumeyer betonte in seinem Grußwort, dass es ihm eine Freude sei zusammen mit Kreisbrandrat Nikolaus Höfler eine große Zahl verdienter Feuerwehrmänner mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern in Silber für eine Dienstzeit von 25 Jahren und in Gold für eine Dienstzeit von 40 Jahren ehren zu dürfen. 40 Jahre und 25 Jahre sind bei einem freiwilligen Engagement keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Anlass um Danke zu sagen und Ihre Verdienste um das Feuerlöschwesen zu würdigen.

Mit dieser Ehrung verbinde er seinen persönlichen Dank und den Dank des Landkreises Kelheim an die 4 482 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren und der Werkfeuerwehren der Firma Kelheim Fibres, der Firma Bayernoil am Standort Neustadt a. d. Donau und der Firma SMP am Standort in Schwaig. Der Landrat dankte auch den Familien, Angehörigen und Partnern für das Verständnis, das sie dem Feuerwehrdienst entgegenbringen, ist der Dienst doch mit Entbehrungen für die Aktiven wie für die Angehörigen verbunden. „Die Einsatzzahlen des Jahres 2016 zeigen eindrucksvoll auf, dass unsere Feuerwehren gebraucht werden. 2 158 Hilfeersuchen waren abzuarbeiten. Gegenüber dem Jahr 2015 waren 209 Einsätze mehr zu verzeichnen, der größte Anteil entfiel mit 1 460 Einsätzen auf die technischen Hilfeleistungen, gefolgt von den Bränden mit 308 Einsätzen.“

Kreisbrandrat Nikolaus Höfler umriss in seinem Grußwort das Engagement der Feuerwehraktiven mit den Worten: „Wenn die Sirene heult oder der Funkmeldeempfänger ertönt, dann sind wir bereit. Bereit dazu alles stehen und liegen zu lassen, in den Einsatz zu gehen und in Not geratenen Mitmenschen zu helfen, völlig egal in welcher Situation.“ Das sei keine Selbstverständlichkeit und nur möglich, weil sich viele Ehrenamtliche weitaus mehr in unserer Gesellschaft engagieren, als sie es vielleicht müssten. „Entscheidend ist, dass sie dabei ein gemeinsames Ziel verfolgen: Menschen in Not best- und schnellstmöglich zu helfen. Der Grundgedanke unserer Freiwilligen Feuerwehr!“ An die zu Ehrenden gewandt sagte der Kreisbrandrat: „Viele Jahre engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr und üben damit ein ganz besonderes Ehrenamt aus. Unzählige Stunden haben Sie damit verbracht, anderen Menschen beiseite zu stehen, wenn diese Ihre Hilfe brauchten. Heute bekommen Sie dafür das staatliche Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige und das Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit. Ich möchte Ihnen allen recht herzlich dazu gratulieren, verbunden mit der großen Bitte, dass Sie auch weiterhin für die Freiwillige Feuerwehr und damit für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Ihrer Gemeinde und im Landkreis Kelheim da sind. Nehmen Sie heute Abend Ihre Auszeichnung entgegen und halten Sie ihr Ehrenzeichen in ehren, sehen Sie es als etwas Besonderes an, denn das ist es auch!“

Quelle: Allgemeine Laber-Zeitung Seite 34 vom 22.04.2017 / Link zum Original Zeitungsbericht ... 


Feu­er­wehr-Eh­ren­zei­chen in Gold und Sil­ber

85 ver­dien­te Flo­ri­ans­jün­ger für 40 und

25 Dienst­jah­re aus­ge­zeich­net – Un­ver­zicht­bar

Für 40 Dienstjahre geehrt wurde Ludwig Feiner von der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach. Zu den Gratulanten zählten Landrat Martin Neumeyer, Mainburgs zweite Bürgermeisterin Hannelore Langwieser (vorne), Kreisbrandrat Nikolaus Höfler sowie die Steinbacher Feuerwehrverantwortlichen. Foto: Landratsamt

Von Georg Hagl

Kelheim. Erstmals in seiner Eigenschaft als Landrat konnte Martin Neumeyer zusammen mit Kreisbrandrat Nikolaus Höfler am Freitagabend im neuen Landratsamt die Verleihung von 85 Feuerwehr-Ehrenzeichen vornehmen. Die Auszeichnungen für 25 und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erfolgten im Beisein der Bürgermeister, Kommandanten und Vereinsvorstände, die die Jubilare in die Kreisstadt begleitet hatten.

47 Aktive sind seit 25 Jahren und 38 bereits seit 40 Jahren in der Feuerwehr tätig. Dies sei bei einem freiwilligen Engagement keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Anlass, um Danke zu sagen und die Verdienste um das Feuerlöschwesen zu würdigen, so Neumeyer. „Tragen Sie das Ehrenzeichen mit Stolz: Sie haben es sich in jahrzehntelanger harter Arbeit verdient!“

Mit der Ehrung verband der Kreischef seinen persönlichen Dank und den Dank des Landkreises Kelheim an die 4 482 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren und der Werkfeuerwehren der Firma Kelheim Fibres, der Firma Bayernoil in Neustadt und der Firma SMP in Schwaig. „Ihr Vorbild möge allen Aktiven und vor allem auch unserer Jugend Ansporn und Verpflichtung sein, der Feuerwehr die Treue zu halten.“

Die Einsatzzahlen des Jahres 2016 zeigen eindrucksvoll, dass die Feuerwehren gebraucht werden. 2 158 Hilfeersuchen waren abzuarbeiten - gegenüber dem Jahr 2015 209 Einsätze mehr. Der größte Anteil entfiel mit 1 460 Einsätzen auf die technischen Hilfeleistungen, gefolgt von den Bränden mit 308 Einsätzen.

Das Starkregenereignis, das in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai auch im Landkreis Kelheim wütete, führte zu rund 500 Einsätzen, um Keller auszupumpen, Dächer zu sichern, Bäume zu beseitigen und Verkehrswege freizuräumen. In der darauffolgenden Woche wurden die Freiwilligen dann ins Rottal nach Simbach am Inn gerufen und haben dort Hilfe geleistet.

Auch in diesem Jahr werden wieder neben dem Einsatzdienst viele Stunden in Ausbildung und Übungen investiert. Eine großangelegte Digitalfunk- und Katastrophenschutzübung findet am Samstag, 6. Mai, statt. Bei diesem Test sollen die Netzlast des Digitalfunks und die Einsatzabläufe bei einer größeren Schadenslage erprobt werden. An der Übung werden etwa 200 Einsatzkräfte beteiligt sein.

Eingeladen wurde auch zum „Tag der offenen Tür“ im Landratsamt am Samstag, 20. Mai, von 12 bis 17 Uhr. Die verschiedenen Abteilungen und Sachgebiete stellen ihren Aufgabenbereich vor. Unter anderem wird auch der Feuerwehr- und Katastrophenschutzbereich vertreten sein.

Kreisbrandrat Nikolaus Höfler sprach allen Geehrten in seinem Grußwort den Dank der Kreisfeuerwehrführung aus. „Ihr ehrenamtliches Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr erlaubt es uns, bei den allermeisten Einsätzen eine Hilfsfrist von maximal zehn Minuten sicherzustellen und damit sehr schnell professionelle Hilfe zu leisten. Wir alle wissen, dass ein größeres Schadensausmaß oft nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert wird. Genauso haben verunglückte Personen wesentlich bessere Chancen, wenn eine zeitnahe Rettung erfolgt.“ Es stehe außer Frage, dass die Freiwillige Feuerwehr eine nicht wegzudenkende Säule der kommunalen Gefahrenabwehr darstellt – selbstverständlich sei diese aber nicht.

Höfler freute sich, in der glücklichen Lage zu sein, auf ein flächendeckendes Netz an Freiwilligen Feuerwehren zurückgreifen zu können. Doch damit dieses ehrenamtliche System funktioniert, brauche es auch Voraussetzungen; moderne Fahrzeuge und Geräte sowie eine zeitgemäße Technik, um wirkungsvolle Hilfe leisten zu können. Viel wichtiger aber seien die Menschen. Diejenigen, die 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr bereit sind und alles stehen und liegen lassen, wenn sich andere Menschen in Not befinden. Dabei müsste oft auch das Familienleben hintanstehen.

Heute bekämen sie dafür das staatliche Ehrenzeichen in Silber oder Gold. Der Kreisbrandrat gratulierte allen recht herzlich dazu, verbunden mit der großen Bitte, „dass Sie auch weiterhin für die Freiwillige Feuerwehr und damit für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Ihrer Gemeinde und im Landkreis Kelheim da sind“. Höfler: „Halten Sie ihr Ehrenzeichen in Ehren, sehen Sie es als etwas Besonderes an, denn das ist es auch.“

Seinen Dank und seine Anerkennung brachte Höfler bei dieser Gelegenheit auch gegenüber allen Helfern und Unterstützern zum Ausdruck. Die Feuerwehren bräuchten auch Menschen, die ihnen bei ihrer wichtigen Arbeit zur Seite stehen. Sei es in der Politik, der freien Wirtschaft oder in der Bevölkerung. „Ohne das große Verständnis und die immer fortwährende Unterstützung wären viele Dinge nicht so möglich, wie sie es - Gott sei’s gedankt - sind.“

Quelle: Allgemeine Laber-Zeitung Seite 27 vom 27.03.2017 / Link zum Original Zeitungsbericht ...


Die Kameraden der Feuerwehr Gemeinde Herrngiersdorf gratulieren und bedanken sich ganz herzlich bei den geehrten Kameraden Wolfgang Schmauser für 25 Jahre und Georg Etzelsberger für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.